Innovative Gülleaufbereitungsanlage II

Mit diesem Investmentangebot investieren Sie in die nächste Phase der Realisierung einer zirkulären Gülleaufbereitungsanlage in Emmen. Die geplante Laufzeit beträgt 36 Monate mit einer festen Verzinsung von 8 % pro Jahr. Als Anleger erhalten Sie als Sicherheit eine erstrangige Grundschuld mit einem Loan-to-Value von 79,4 % (auf Basis der alternativen Nutzbarkeit).

Die innovative Anlage wird hochwertige natürliche Bodenverbesserer und nachhaltiges grünes Gas durch ein einzigartiges Produktionsverfahren herstellen. Die Technologie verarbeitet Gülle mittels Trocknung, Pyrolyse und Methanisierung. Nebenprodukte sind flüssiges CO₂, Kompost und Restwärme. Die Anlage startet mit zwei Reaktoren und kann auf insgesamt acht erweitert werden. Die erforderlichen Genehmigungen wurden bereits rechtskräftig erteilt. Zum Baubeginn wird die Zuteilung eines Zuschusses von 5,5 Mio. € erwartet, was die finanzielle Position zusätzlich stärkt und das Risiko reduziert.

Das Darlehen wird an STERCORE ENERGY EMMEN B.V. vergeben, eine Tochtergesellschaft der STERCORE HOLDING B.V.. Das Management verfügt über umfassende Erfahrung in Biotechnologie, Verfahrenstechnik und erneuerbaren Energien. Sowohl die Lieferung der Rohstoffe als auch die Abnahme der Endprodukte sind vertraglich mit führenden Marktakteuren gesichert.

Die wichtigsten Merkmale dieses Angebots:

• Geplante Laufzeit: 36 Monate

• Feste Verzinsung: 8 % p. a.

• Erstrangige Grundschuld

• Loan-to-Cost maximal 16,7 %

• Loan-to-Value (alternative Nutzung) 79,4 %

• Baugenehmigung rechtskräftig erteilt

• Rohstoffzufuhr und Produktabnahme vertraglich gesichert

• Signifikanter Eigenkapitaleinsatz der Gesellschafter

• Baubeginn geplant Ende September 2025

• Positiv durchlaufener Prüfprozess für Fördermittel

• Beitrag zur Energie- und Nachhaltigkeitstransition

• Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

• Sehr erfahrene Projektgesellschaft

• Monatliche Zinszahlung

• Verzinsung ab Einzahlung

• Frei von einmaliger Vermittlungsgebühr von 0,45 %

Die innovative Düngerverwertungsanlage mit einer Fläche von ca. 10.119 m² entsteht im Industriegebiet GETEC in Emmen – einem strategisch gelegenen Standort mit guter Anbindung an landwirtschaftlich geprägte Regionen. Die Fabrik startet mit zwei Reaktoren, die auf insgesamt acht Einheiten erweitert werden können, und verfügt über eine rechtskräftige Umweltgenehmigung zur Verarbeitung von 350.000 Tonnen Gülle mit einem Mindesttrockensubstanzgehalt von 25 %.

Das innovative Produktionsverfahren umfasst drei Hauptphasen: Trocknung, Pyrolyse und Methanisierung. Dabei entstehen hochwertige Produkte wie Bio-Based Carbon und nachhaltiges grünes Gas. Im Gegensatz zur herkömmlichen Güllevergärung setzt STERCORE auf ein fortschrittliches thermochemisches Verfahren, das qualitativ überlegene Endprodukte und eine deutlich höhere CO₂-Reduktion ermöglicht.

Die Anlage erreicht ein berechnetes negatives CO₂-Äquivalent von -300.000 bis -350.000 Tonnen CO₂ pro Jahr – etwa 10 % der gesamten Emissionen der Provinz Drenthe. Die Rohstoffanlieferung erfolgt aus einem Umkreis von durchschnittlich 70 Kilometern, einschließlich des deutschen Emslandes. Für das Projekt wurde eine positive technische und wirtschaftliche Due Diligence durch CINEA (European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency) durchgeführt.

Das Gebäude kombiniert hochwertige industrielle Spezifikationen mit nachhaltigen Merkmalen wie einem fortschrittlichen Energierückgewinnungssystem und ist vollständig an die erforderliche Versorgungsinfrastruktur angebunden.

Die Niederlande stehen vor einem strukturellen Gülleüberschuss: Jährlich müssen über 75 Millionen Tonnen Gülle verarbeitet werden. Die Landwirtschaft steht zunehmend unter Druck durch verschärfte Auflagen im Bereich Stickstoff- und CO₂-Emissionen. Gleichzeitig wächst der Markt für Bio-Based Carbon (Biokohle) exponentiell – mit einer erwarteten globalen Marktgröße von € 3,1 Milliarden im Jahr 2025 und einem Anstieg auf € 6,8 Milliarden bis 2030. Dieser Trend wird durch europäische Regularien wie die EU-Verordnung 2019/1009 und die Europäische Bodenstrategie zusätzlich gestützt.

Die Nachfrage nach grünem Gas steigt signifikant und unterliegt keinen Absatzbeschränkungen. Auch die erwartete Preisentwicklung für grünes Gas und die zugehörigen Green Bonds ist positiv – insbesondere im Lichte der europäischen Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien.

Der Standort Emmen wurde aufgrund seiner strategischen Lage zwischen wichtigen Viehzuchtregionen und industriellen Abnehmern ausgewählt. Für das Projekt liegt bereits ein raumordnerischer Beschluss mit breiter Unterstützung des Gemeinderats von Emmen vor. Zudem hat STERCORE eine Green Deal-Vereinbarung mit der Provinz Drenthe abgeschlossen. Die Kombination aus wachsender Marktnachfrage, vorteilhafter Gesetzgebung, strategischem Standort und politischer Unterstützung bildet eine solide Grundlage für die geplante Düngerverwertungsanlage.

Die Rohstoffversorgung ist vertraglich mit einem genossenschaftlich organisierten Marktführer aus dem Agrarsektor gesichert. Auch für den Absatz der Endprodukte bestehen vertragliche Vereinbarungen mit kooperativen Marktführern. So ist der Verkauf des erzeugten grünen Gases durch einen zehnjährigen Abnahmevertrag mit einem weltweit tätigen europäischen Öl- und Gaskonzern abgesichert. Diese Struktur gewährleistet sowohl die verlässliche Zulieferung als auch die planbare Vermarktung der Endprodukte und stärkt damit die Zuverlässigkeit und finanzielle Resilienz des Projekts.

Das Gebäude wird unter besonderer Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft realisiert. Die Herstellung von Bio-Based Carbon wirkt als CO₂-Senke und reduziert den Einsatz chemischer Düngemittel. Gleichzeitig trägt das produzierte grüne Gas zur Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe bei. Zusätzlich generiert die Anlage CO₂-Entfernungszertifikate (CORCs). Dies führt zu einer positiven Umweltwirkung und erhöht die Attraktivität für Nutzer und Investoren gleichermaßen.

Das Geschäftsmodell der Düngerverwertungsanlage ist von Grund auf rentabel ausgelegt – unabhängig von Subventionen. Dies unterstreicht die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Projekts. Die Anlage ist so konzipiert, dass sie bereits ab Inbetriebnahme profitabel arbeitet, selbst in der anfänglichen Konfiguration mit lediglich zwei Reaktoren.

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