Sparquote bleibt vorerst historisch niedrig

Geplaatst op 21-03-2019 door D. Voesenek

Letztes Jahr kündigte die Europäische Zentralbank an, dass sie die Zinssätze nicht vor Ende des Sommers 2019 anheben werde. Kürzlich hat die Zentralbank jedoch angedeutet, dass die Zinssätze in diesem Jahr nicht mehr angehoben werden sollen. Der Grund dafür ist, dass die Wachstums- und Inflationsprognosen für die Eurozone nach unten korrigiert wurden. Infolgedessen werden die Sparzinsen bis auf weiteres auf einem historischen Tiefstand verharren.

Globale Faktoren, die

Anhaltende Unsicherheiten im Zusammenhang mit geopolitischen Faktoren, die Gefahr von Protektionismus und die Anfälligkeit der Schwellenländer scheinen ihre Spuren in der wirtschaftlichen Stimmung zu hinterlassen", sagte Mario Draghi, der Präsident der Zentralbank. Als Ursachen werden globale Faktoren wie die Verlangsamung des Wachstums aufgrund von Problemen in China, ein möglicher Wachstumsrückgang in den Vereinigten Staaten und der Handelskrieg zwischen den beiden Ländern genannt. Außerdem werden Entwicklungen in Europa wie die schwächelnde europäische Automobilindustrie und die politische Situation in Italien erörtert. Diese Faktoren stellen ein Risiko für Wachstum und Inflationserwartungen dar.

'Die Chance auf eine Rezession ist jedoch weit entfernt.'

Die Gefahr einer Rezession ist jedoch weit entfernt. Immerhin entwickelt sich das Lohnwachstum weiterhin positiv. Wir sprechen von einer Verlangsamung des Wachstums, nicht von einer Schrumpfung", sagte Draghi. Es wird erwartet, dass das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte 2019 wieder anzieht.

Erste Zinserhöhung im Juni 2021

Eine Analyse der Rabobank zeigt, dass die erste Zinserhöhung nicht vor Juni 2021 zu erwarten ist. Neben dem Aufschub der Zinserhöhung ist die Zentralbank weiterhin als Marktmacher aktiv. Die aufgekauften Anleihen werden in den kommenden Jahren prolongiert und vorerst nicht an den Markt weitergegeben. Ab September werden die Banken auch leichteren Zugang zum Kreditfenster der Zentralbank haben. Diesmal zu strengeren Bedingungen als bei früheren Finanzierungsrunden.

Durst nach Ertrag


Da die Inflation immer noch über der durchschnittlichen Sparquote liegt und Steuern auf Ersparnisse erhoben werden, geht es den Sparern nicht besser. Das große Streben nach Rendite wird weitergehen. Eine geeignete Alternative sind Investitionen mit Immobilien als Sicherheiten. Ein stabiler und solider Weg, um Erträge zu erzielen. Schließlich hat eine Immobilie ihre(n) Mieter und die Sicherheiten bleiben bestehen.